Oliver Schneider zu Gast im eHealth-Hub im Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e. V. zum Thema Cyber-Krisenmanagement

Cyber-Krisenmanagement ist mehr als ein IT-Notfallkonzept

Angriffe mit Ransomware werden insbesondere im Gesundheitsbereich zum schrecklichen Alltag. Von 2020 bis 2021 stieg die Zahl der Lösegelderpressungen um fast 650 Prozent. Bei der aktuellen Sitzung im Mai 2023 des eHealth-Hub im Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e. V. stand daher der Umgang mit Ransomware im Fokus. Zur Diskussion zum Handlungsbedarf im Gesundheitswesen war Oliver Schneider, Geschäftsführender Gesellschafter der RiskWorkers GmbH, eingeladen, seine Erfahrungen zur Cyberkriminalität in einem Vortrag zu teilen.


Zahlen oder nicht zahlen? Bei Ransomware-Angriffen gibt es kein Pauschalrezept

„Cyber-Krisenmanagement umfasst mehr als ein IT-Notfallkonzept. Die explizite Vorbereitung auf ein Worst-Case-Szenario spart im Zweifel Geld und Nerven“, rät der erfahrene Sicherheitsexperte. Durch langjährige Erfahrungen in Lösegeldverhandlungen und im Krisenmanagement geschult, mahnt er: „Das Zahlen von Lösegeld kann unter Umständen die bestmögliche Option sein, sollte jedoch niemals ohne professionelle Verhandlungen erfolgen – denn auch kriminelle Hacker haben Schmerzpunkte.“

Oliver Schneider fasst zusammen, worauf es beim Umgang mit Ransomware-Fällen ankommt:

  1. Bereiten Sie sich auf das Worst-Case-Szenario vor und richten Sie ein Krisenmanagement ein!
  2. Krisenmanagement ist mehr als ein IT-Notfallplan.
  3. Ein Cyberangriff kann jedes Unternehmen treffen, keines ist zu klein. Professionelles Verhandeln kann im Fall einer Cyber-Erpressung Schäden minimieren.

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